österreichischer kath. Theologe; Bischof von St. Pölten 2004-2018; Bischof von Feldkirch 1989-2004
* 17. September 1940 Bregenz
Herkunft
Klaus Küng wurde am 17. Sept. 1940 in Bregenz als Sohn des Dr. Josef Küng und dessen Frau Reinelde, geb. Luger, geboren. Sein Vater war Stadtarzt von Feldkirch, wo K. mit zwei Schwestern und einem Bruder aufwuchs. Er ist nicht verwandt mit dem Schweizer Theologen und Religionswissenschaftler Hans Küng.
Ausbildung
Nach der Volksschule besuchte K. das humanistische Gymnasium in Feldkirch, wo er 1958 die Matura ablegte. Sein Mitschüler war der spätere Bischof Erwin Kräutler. Der als hochbegabt geltende K. studierte Medizin in Innsbruck und Wien, wo er 1964 zum Dr. med. promovierte. 1965 folgte ein Theologiestudium an der päpstlichen Lateranuniversität in Rom, das er 1969 mit einem weiteren Doktortitel abschloss. Seine Dissertation trug den Titel: "Die sakramentalen Mysterien nach der Lehre Josef Matthias Scheebens".
Wirken
In Wien lernte K. 1961 die als besonders konservativ geltende katholische Laien-Organisation "Prälatur des Heiligen Kreuzes und des Opus Dei" kennen, die sein Leben stark veränderte. Er leitete das "Opus Dei"-Studentenhaus in Wien und beschäftigte sich neben seinem zivilen Studium intensiv mit Philosophie und Theologie. Dadurch reifte ...